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Wir sind uns auch bewusst, das unser Projekt nur wenigen Einwohner/innen Tidrhestes zugute kommt und hier insbesondere der Familie des Sheiks Ahmed Aramja.

Es ist für uns nicht möglich, die gesamte Oase zu unterstützen, da wir hierfür nicht genügend Spendengelder und auch nicht genügend Projektteilnehmer/innen haben.
Aus diesem Grund suchen wir immer nach anderen Jugendzentren, Gruppen und Initiativen, die weitere Projekte mit anderen Familien, mit der Schule in Tidrheste oder auch mit anderen Oasen eingehen, um dort aktiv zu werden.
Dies ist uns bisher in einigen Fällen auch gelungen, aber es gibt noch viel zu tun – und – bei der vorherrschenden Armut und Wasserknappheit in dieser Region ist jeder Pfennig der Spendengelder dort sehr gut aufgehoben.
Bericht zu unserer Marokko-Fahrt 2002
23. März
wir fahren um 10.00 Uhr vom TEMPEL mit 14 Leuten und drei Bullis los in Richtung Süden und übernachten auf einem Rastplatz kurz vor Bordeaux.
24. März
wir fahren durch Spanien und finden wieder, wenn auch einen sehr lauten, Rastplatz zum übernachten.
25. März
am späten Nachmittag erreichen wir Algeciras, die Stadt in Südspanien, von der die Fähre nach Ceuta, der spanischen Stadt in Nordmarokko geht.
Um heute noch überzusetzen ist es schon zu spät, da wir aus Erfahrung wissen, dass die Grenze nach Marokko um 20.00 Uhr schließt und es in Ceuta keinen Campingplatz mehr gibt. Der Campingplatz, den unser Reiseführer verspricht, ist inzwischen einem Schrottplatz gewichen.
Wir machen einen Abstecher nach Gibraltar, weil wir das in den letzten Jahren nie geschafft haben. Groß die Enttäuschung, dass man nicht auf den Felsen kommt und weder Engländer noch Affen zu Gesicht bekommt.Erst viel später fällt uns auf, dass wir wahrscheinlich von der falschen Seite an den Felsen herangefahren sind - vielleicht klappt es beim nächsten Mal.Die Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz in Algeciras – endlich duschen und in Ruhe kochen. Wir lernen einen Engländer kennen, der auch auf dem Weg nach Marokko ist und die halbe Nacht zu den Klängen unserer Gitarre Lieder singt, nicht ohne den eisernen Whiskeyvorrat aus Stefans Bulli zu vernichten.
26. März
wir fahren früh los, um die Fähre und die Grenze hinter uns zu bringen.
Die Überfahrt nach Ceuta war ziemlich stürmisch und nur die härtesten konnten sich bei diesem Seegang auf den Beinen halten.
In Ceuta wird noch einmal zollfrei getankt und eingekauft, dann geht es an die Grenze nach Marokko. Die Funkgeräte aus unseren Bullis werden abgeschraubt und verschwinden im Laderaum, da man eine Sondergenehmigung vom marokkanischen Konsulat braucht, um Funkgeräte einzuführen.
Die Grenzformalitäten dauerten nur knapp eine Stunde, da Touristen mit Vorrang behandelt werden, alle Marokkaner/innen müssen über einen gesonderten Grenzübergang. Die meiste Zeit kostete der Kauf von Versicherungen für zwei Bullis, da Marokko in unseren grünen Versicherungskarten nicht vorgesehen ist.
Von Ceuta aus machen wir uns auf den Weg nach Fez, einer der Königstädte. Das Rifgebirge lassen wir so schnell wie möglich hinter uns, da dort das Hauptanbaugebiet für Haschisch in Marokko liegt und Touristen dort gerne auf der Straße angehalten und, wenn sie nichts kaufen, mit Steinen beworfen werden.
Wir erreichen Fez am späten Nachmittag und finden den Campingplatz, wo man sich an uns erinnert.
27. März
wir bleiben in Fez. Einige machen ihre ersten Erfahrungen mit aufdringlichen Verkäufern und erleben, was es heißt, sich als reicher Euro-Payer in Marokko zu bewegen.
Andere benutzen den Tag, um zu relaxen und sich auf die Strapazen der nächsten Tage vorzubereiten.

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